Namensliste
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Übersicht
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Rahner, K.
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Randall, L. (ausführlichere Infos auf der Seite: Namen - Randall, L.)
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Ramsauer, R. (LUWI)
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Reinhold, E. (LUWI)
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Rheticus, G. J. J.(LUWI - separate Seite: Namen - Rheticus, G. J.)
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Riemer, Julius und Charlotte (LUWI)
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Rutherford, E.
Personen, die in einem besonderen Zusammenhang mit der Lutherstadt Wittenberg stehen, sind mit "(LUWI)" gekennzeichnet.
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• Karl Rahner (1904 - 1984)
war Jesuit und katholischer Theologe, ein Schüler M. Heideggers, Theologie-Professor in Insbruck, München und Münster (Dogmatik, Dogmengeschichte, Christliche Weltanschauung, Religionsphilosophie). Er wirkte
"bahnbrechend für ... die Öffnung der katholischen Theologie für das Denken des 20. Jahrhunderts" und
"trieb den Dialog mit den Naturwissenschaften und mit dem Marxismus voran ..."
Unter anderem arbeitete er als Sachverständiger an der Vorbereitung des 2. Vatikanischen Konzils mit.
(Die Informationen sind auszugsweise entnommen der "Brockhaus - Die Enzyklopädie" Quelle
Ich habe mir erlaubt, die Abkürzungen in den direkt zitierten, fett hervorgehobenen Stellen auszuschreiben.)
erwähnt in:
JÄGER, W. (Willigis Jäger) (in DIE BESTEN GEDANKEN » SPIRITUALITÄT)
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• Lisa Randall (geb. 1962)
Lenin und Frau Randall haben mich inspiriert, diese Seite zu ergänzen:
DAS "UNERSCHÖPFLICHE" ELEKTRON?
(in GRUNDFRAGEN DER PHYSIK » STRUKTUR DER MATERIE)
Da die mir wichtigen Informationen über Frau Randall sehr umfangreich sind, habe ich mit dem 04.11.2024 zu ihrem Namen eine Extra-Seite angelegt:
Namen - Randall, Lisa.
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• Rembert Ramsauer (1910 - 1955)
Diesen wenig bekannten Wissenschaftshistoriker erwähne ich nur, weil er über den Wittenberger Medizinprofessor Daniel Sennert promoviert hat und u. a. eine Kopernikus-Biographie (Kopernikus als "Wandler des Weltbildes") schrieb.
Seine Anhängerschaft zu einer "deutschen Chemie" (ähnlich der "deutschen Physik") spiegelt sich im Thema seiner Dissertation (1935) wider:
"Die Atomistik des Daniel Sennert: als Ansatz zu einer deutschartig-schauenden Naturforschung und Theorie der Materie im 17. Jahrhundert"
Das sollte nicht davon ablenken, dass bereits Ramsauer die These vertrat, dass der Platz von
Daniel Sennert in der Geschichte der Physik und Chemie neu bewertet werden muss, da er offenbar wesentlich bedeutsamer ist, als bis dahin anerkannt war.
In jüngerer Zeit hat ein amerikanischer Physikprofessor, William R. Newman, diesen Gedanken in seinem
Buch "Atoms and Alchemy" ebenfalls hervorgehoben. In diesem Buch spielt Daniel Sennert eine herausragende Rolle.
Davon weiß man hier in Wittenberg so gut wie nichts.
(siehe auch hier in der Namensliste: Sennert, Daniel)
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• Erasmus Reinhold (1511 - 1553)
war nicht nur Zeitgenosse, sondern auch Kollege (als Mathematikprofessor ab 1536 in Wittenberg) von Georg Joachim Rheticus und einer der berühmtesten Mathematiker seiner Zeit. Mit seinen astromischen Berechnungen in den "Preußischen Tafeln" half er, das Kopernikanische System bekannt zu machen.
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• Georg Joachim Rheticus (1514 - 1574)
war ein deutsch-österreichischer Mathematiker. Er gilt als erster Kopernikaner, da er Kopernikus geholfen hat, seine Erkenntnisse in Druckform zu bringen.
Zuvor war er Mathematikprofessor an der Universität Wittenberg.
Auf dieser Seite
Namen - Rheticus gibt es ab dem 22.02.2025
ausführlichere Informationen über ihn.
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• Julius (1880 - 1958) und Charlotte (1913 - 2002) Riemer
Julius Riemer kam nach dem 2. Weltkrieg mit seiner natur- und völkerkundlichen Sammlung nach Wittenberg. Er heiratete sein Patenkind Charlotte, die nach seinem Tod in mehr als 40 Jahren die Sammlung nicht nur betreute, sondern daraus ein großes, sehr informatives Natur- und Völkerkundemuseum aufbaute.
Das Museum wurde im Herbst 2011 ersatzlos geschlossen. Die Stadt hat eine kleine Präsentation von "Riemer als Sammler" im Rahmen des Stadtgeschichtlichen Museums - ohne jeden wissenschaftlichen Wert - vorgesehen.
Ein Förderverein (
www.riemer-museum.de 
) bemüht sich, das Museum wieder erstehen zu lassen.
erwähnt in:
STRASSENNAMEN
(über Charlotter Riemer in LUTHERSTÄDTISCHES
» FRAUEN UND MÄNNER IN WITTENBERG)
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Ernest Rutherford (1871 - 1937)
Er
war einer der berühmtesten Physiker seiner Zeit. Besonders bekannt ist das nach ihm benannte
"Rutherfordsche Atommodell". Er war der erste, der von einem Atomkern sprach, in dem sich der überwiegende Teil der Masse eines Atoms befindet (Rutherfordsche Streuversuche an Goldfolie).
Darüber hinaus machte er zahlreiche weitere Entdeckungen, die hier in dieser kurzen Notiz aufzulisten kaum möglich ist.
Im Jahr 1908 erhielt er den Nobelpreis für seine Arbeiten zur Radioaktivität und zur Erforschung des radioaktiven Zerfalls.
erwähnt in:
TRANSMUTATION
(in GRUNDFRAGEN DER PHYSIK » STRUKTUR DER MATERIE)