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Namen - Randall, Lisa


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Lisa Randall (geb. 1962)
ist an der Harvard University in Cambridge, Massachusetts, Professorin für theoretische Physik.

Am Ende dieser Seite gibt es einen Text:
• Warum Lisa Randall so wichtig für mich ist

Doch zuerst einige Notizen über sie und ihre Gedanken:
           • Eine Notiz aus der Wikipedia über sie (aktuell 2024)
           • Ein Vortrag im Einsteinforums Potsdam (aus dem Jahr 2006)
             mit Informationen über ihr Buch "Verborgene Universen"
           • Ein Interview mit dem "Spektrum der Wissenschaft"
              (vom 08.11.2006)

Eine Notiz aus der Wikipedia über Lisa Randall

"Sie gilt als eine führende theoretische Physikerin und Expertin für Teilchenphysik, Stringtheorie und Kosmologie und ist bekannt für das Randall-Sudrum-Modell und die darin erfolgte Einführung von Extradimensionen in die phänomenologische Teilchenphysik."
(Das Zitat und weitere Angaben haben ich entnommen dem Wikipedia-Artikel über sie, eingesehen am 19.08.2024 - letzte Bearbeitung der Seite am 02.05.2024, relativ allgemeinverständliche Details zu ihren theoretischen Arbeiten kann man dort nachlesen: de.wikipedia.org/wiki/Lisa_Randall)

Ein Vortrag im Einsteinforums Potsdam

Weitere Informationen über sie und ihre Gedankenwelt habe ich einem Hinweis des  Einsteinforums Potsdam aus dem Jahr 2006 zu einer Veranstaltung über sie und ihr Buch entnommen

Donnerstag, 2.11.2006 - Vortrag
Lisa Randall
Warped Passages - Verborgene Welten
In der Veranstaltungsinformation hieß es u. a.:
Die beobachtbare Welt, so ihre Hypothese, ist nur eine von vielen Inseln inmitten eines höherdimensionalen Raums. Nur ein paar Zentimeter weiter könnte es ein anderes Universum geben, das für uns unerreichbar bleibt, da wir in unseren drei Dimensionen gefangen sind. Ausgehend von den Theorien der Stringphysiker kommt sie zu einer völlig neuartigen Theorie, in der erstmals Quantenphysik und Gravitation zusammengebracht werden. ...
Damals war die Universität Potsdam noch Träger der Info-Seite des Einsteinforums (uni-potsdam.de/db/einsteinforumneu/ ...) - diese Seite existiert natürlich heute nicht mehr.
Doch ich hatte Glück und fand  auf der jetzigen Website des Einsteinforums  einsteinforum.deexterner Link, öffnet in einem neuen Fenster, in ihrem Archiv, eine Übersicht auch der früheren Veranstaltungen und sogar die Information über diese o. g. Veranstaltung:
einsteinforum.de/veranstaltungen/warped-passages-verborgene-welten/ externer Link, öffnet in einem neuen Fenster, so dass ich mir hier weitere Textauszüge sparen kann.
Nur die Details zu ihrem damals erschienenen Buch, die im Jahr 2006 erwähnt wurden, fehlen auf der heute abrufbaren Veranstaltungsinformation. Das waren:

Lisa Randall: Verborgene Universen
Aus dem Amerikanischen von Hartmut Schickert
560 Seiten, gebunden, mit Abb.,
S. Fischer Verlag 2006 ISBN 3-10-062805-5
19,90 (D) (also noch DM)

Auf dem Online-Antiquariat booklooker.de
werden aktuell (November 2024) mehr als 100 Bücher von Lisa Randall angeboten.
Der ausführliche Titel ihres o. g. Buches ist übrigens:
Verborgene Universen. Eine Reise in den extradimensionalen Raum.
Aktuell gibt es genau 50 Angebote, die Hälfte davon ist - inklusive Versandkosten - bereits für unter 10 Euro zu haben.

Ein Interview mit dem "Spektrum der Wissenschaft"

(aus www.spektrum.de/alias/dachzeile/warum-nur-drei-dimensionen-ein-interview-mit-lisa-randall/856698externer Link, öffnet in einem neuen  Fenster vom 08.11.2006)
In diesem Interview, in dem es ebenfalls um ihr neues Buch geht, wird zumindest deutlich, dass mit dem "extradimensionalen Raum" das gleiche gemeint ist wie mit den "höheren Dimensionen" bzw. dem "höherdimensionalen Raum".

Die Überschrift zu dem Interview ist:
„Warum nur drei Dimensionen?“ - Ein Interview mit Lisa Randall

Einige Gedanken von Lisa Randall aus dem Interview gebe ich hier wieder:
(Wie immer sind die Hervorhebungen von mir eingefügt - B.K.)
Spektrum schreibt:
Sie
„... forscht über Elementarteilchen und fundamentale Kräfte. Dabei geht sie der Frage nach, ob es zusätzliche Dimensionen im Universum gibt und wie diese sich physikalisch auswirken können.“

Die Bemerkung von spektrum, sie suche nach einer neuen Theorie, die Relativitätstheorie und Quantenphysik „in sich vereint“ ließ mich natürlich gleich an meine Notizen über das "Zwei-zu-eins-Machen" denken.
(siehe ZWEI GLEICH EINS? - in FRIDOLIN » DIE VORGESCHICHTE )

Ihre Gedanken bauen auf der Stringtheorie auf, einer Theorie, deren Aussagen „sich experimentell nicht prüfen lassen“ (darauf verweist der Interviepartner).
Sie selbst arbeitet nicht an der Stringtheorie, die (so sSpektrum) besagt, dass das Universum neun oder zehn räumliche Dimensionen enthält.
Frau Randall erklärt dann, dass es "aufgewickelte" bzw. "verborgene" Dimensionen geben kann, und erklärt das so:
„Nun, meine Forschungsarbeit dreht sich um Extradimensionen - ich hoffe also, dass mehr dahinter steckt. Es ist natürlich möglich, dass die Theorie falsch ist. Es könnte aber auch sein, dass die Zusatzdimensionen verborgen sind.“

Bei diesen „Zusatzdimensionen“ stellt sie sich vor, diese könnten "zu winzigen Schleifen aufgerollt sein“, die dann unmessbar klein sind. Oder es könnten auch "verzerrte“ oder „unendlich große Zusatzdimensionen“ sein, die ebenfalls nicht erkannt werden können.

Frau Randall erklärt,  dass man sie nicht sehen kann:
"Weil in diesem Fall die Elementarteilchen und die fundamentalen Naturkräfte im Wesentlichen auf unsere dreidimensionale Welt beschränkt wären. Sie könnten kaum oder gar nicht in die höheren Dimensionen entweichen, weshalb diese sich nicht bemerkbar machen würden."

Als Spektrum sie fragt:
"Warum liebäugeln viele Physiker mit zusätzlichen Raumdimensionen?"
fragt sie zurück:
"Warum soll es nur drei davon geben? Theoretiker - darunter ich - haben gezeigt, dass einige physikalische Phänomene mehr Sinn ergeben würden, wenn das Universum höherdimensional wäre. Zum Beispiel wäre dann leichter zu verstehen, warum die Gravitation im Vergleich zu den anderen fundamentalen Naturkräften so schwach ist.“

Das Interview enthält noch viele weitere interessante bzw. seltsame Gedanken, doch aus urheberrechtlichen Gründen (ich will ja keinen Ärger mit „Spektrum“ bekommen), verzichte ich auf deren Wiedergabe.
_____________

Warum Lisa Randall so wichtig für mich ist:
Mir fiel Lisa Randall erstmals im Zusammenhang mit ihrer Kritik an Lenins Vorstellung vom Elektron auf. In einem Artikel der WELT vom Januar 2007 hatte sie sich mit dessen Aussage "Das Elektron ist unerschöpflich."  auseinandergesetzt.
Die WELT ließ damals kein gutes Haar an ihren Vorstellungen über das Elektron.
Das war für mich und mein Modell "FRIDOLIN" natürlich interessant.
Doch zuerst musste ich mir Lenins Auffassungen über das Elektron ansehen, ehe ich mich mit Frau Randalls Kritik daran befassen kann: siehe dazu auch Lenin (1a) - Zitate (im Register » Quellen-Zitate).

Lenin und Frau Randall haben mich inspiriert, diese Seite zu ergänzen:
DAS "UNERSCHÖPFLICHE" ELEKTRON? (in GRUNDFRAGEN DER PHYSIK » STRUKTUR DER MATERIE)

Doch darüber hinaus ist sie von noch viel größerem Interesse für mich:
Da sie ja von einem "extradimensionalen Raum" ausgeht in ihren Betrachtungen, kann ich das sicherlich bezüglich meines Modells von der Struktur der Materie ebenfalls tun.
Vielleicht passen unsere Vorstellungen von diesem Raum gar nicht zusammen. Vielleicht sieht sie einen Unterschied zu einem möglicherweise  als "höherdimensionalen Raum" zu benennenden Raum.
Doch aus meiner Sicht geht es erst einmal um das Prinzip, einen solchen Raum (solche Räume) denken zu können, denken zu dürfen  - und dann auch noch damit akzeptiert zu werden.

Bei meinem Modell besteht - anders als bei ihren Vorstellungen (siehe die Zitate aus dem Interview mit Spektrum) - zwischen unserem dreidimensionalen Raum bzw. unserer vierdimensionalen Raumzeit und einem "höherdimensionalen Raum" sogar eine Beziehung, eine Wechselwirkung:
Die Quelle schöpft ihre Energie aus einem solchen höherdimensionalen Raum und die Senke lässt die Energie wieder in diesen (oder einen anderen) höherdimensionalen Raum verschwinden.
Besten Dank, Frau Randall, für diese wunderbare Möglichkeit, mein bisheriges Problem mit dieser Ihrer Idee ergänzen bzw. erweiteren zu können.

Weitere Notizen zur Grundidee meines Modells kann man auf dieser Seite finden:
DIE IDEE IM JAHR 1998 (in FRIDOLIN, MEIN FRECHES ATOMMODELL)