banner fae - FREUDE AM ERKENNEN

Diese Texte sind eine Einladung, sich dem schönsten Vergnügen der Welt - der Suche nach Erkenntnis - hinzugeben.: der Apfel in der Hand Evas steht als Symbol für den unstillbaren, unendlichen Erkenntnisdrang des Menschen.

Erkennen zu wollen, was "gut und böse" ist,  wurde laut Bibel im Paradies
bestraft. Man kann diese Paradiesgeschichte auch anders interpretieren - als ein "Gottesgeschenk" A.

Erkennen, "was die Welt im Innersten zusammenhält", ist das Erkenntnisideal der modernen Wissenschaft und des modernen Menschen schlechthin.

Wenig wird zwischen diesen beiden extremen Gegensätzen, mit denen man auf das Produkt des Erkennens sieht, darüber gesagt, welche höchste Lust im Erkennen selbst, im Prozess des Erwerbs von Erkenntnissen liegen kann.

Noch weniger erfährt man darüber, dass Erkennen eine Kunst ist, die man lernen kann - und das meint zu lernen, wie man diese Lust am Erkennen noch steigern kann. Mehr darüber sowie über die Bedeutung des "Mensch, erkenne dich selbst" wird es auf dieser Webseite geben.

In diesem Thema will ich meine eigenen Erfahrungen mit dem Erkennen beschreiben  und die dabei gewonnenen Erkenntnisse vorstellen.
Ich versuche, die Frage zu beantworten, warum wir als Menschen so gierig nach dem Erkennen der Welt und unseres eigenen Wesens sind.

Natürlich greife ich auch auf die Erkenntnisse anderer Menschen zurück, doch hier wird es kein Kompendium von Fremdwissen geben!
Bitte beachten Sie schon an dieser Stelle die Unterscheidung zwischen "Erkenntnis" und "Wissen" bzw. "Fremdwissen".

Ich beziehe mich nur auf solche Erkenntnisse anderer, die mir auf meinem eigenen Erkenntnisweg geholfen haben. Zum Beispiel:
Der Spruch Goethes / Fausts, der versucht, »zu erkennen, was die Welt im Innersten zusammenhält«, wird gern und oft zitiert. Inzwischen glaube ich, das die meisten ihn nur nachplappern, ohne darüber nachzudenken, was wirklich damit gemeint ist.

Die Erkenntnis des Jesus von Nazarath»Und würde einer das All erkennen, dabei aber sich selbst nicht erkennen, so würde er die Erkenntnis des Ganzen doch verfehlen.« wird im Erkenntnisdrang der Menschen leider noch immer zu sehr vernachlässigt.
(Quelle: Thomasevangelium, Vers 67Quelle Thomas-Ev.)

Ich will Neugier wecken, Lust auf Erkennen machen, vielleicht auch die eine oder andere Hilfestellung geben, wie man sich seinen Erkenntnisweg leichter machen kann.

Seit ich denken kann, bin ich neugierig, neugierig auf alles um mich herum.
Später habe ich angefangen, auch mich selbst, mein eigenes Wissen, meine Denk-Methoden und die Art und Weise meines Erkennens zu beobachten.
Das ist bis heute - ich bin inzwischen Rentnerin - nicht anders geworden.

Ein wichtiger Anstoß für mein Nachdenken über das Denken war z. B.
die Aussage eines Lehrers:
"Der Mensch denkt in Worten."
Meine Erfahrungen sahen ganz anders aus.

Diese weiterführenden Themen sind geplant, aber noch nicht ausführlich getextet:

WISSENWissen als bester Reichtum
Was kann der Mensch wissen?
Der Mensch, der viel Wissen speichert, gilt als klug. Wissens-Shows sind groß in Mode. Wie wichtig ist die Fähigkeit, sich schnell viele Fakten einzuprägen? Wo kann sie für das Denken hinderlich werden? Was hat es mit "Fremdwissen" und "Eigenwissen", mit Worthülsen-Wissen und verstehendem Wissen auf sich? Diesen und weiteren Fragen gehe ich in diesem Thema nach. (
erste Notizen 31.12.2019

DENKEN
Denken als schönstes Vergnügen
Was und wie kann der Mensch denken?
"Cogito, ergo sum - Ich denke, also bin ich."
wurde zum Credo der Neuzeit.
Was können wir denkend erfassen? Wie denken wir? Wo sind die Grenzen des Denkvermögens? Was ist "logisch"? Denken wir wirklich nur in Worten? Was sagt uns der "gesundes Menschenverstand"? Es geht nicht nur um Worte, Begriffe, Bedeutungen, Sprachanalysen usw. - es geht darum, über die Denkinhalte und Denkmethoden selbst nachzudenken.
erste Notizen 31.12.2019

ERKENNENErkennen als höchste Lust
Erkennen ist mehr, ist etwas anderes als nur Wissen und Denken. Über die verschiedenen Möglichkeiten, zu erkennen, und natürlich über die Frage der Haupterkenntnis, zu der der Mensch fähig ist:
"Mensch, erkenne dich selbst."
Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie das Erkennen selbst als Kulturtat und Kunst des Menschen weiter vervollkommnet, verfeinert und somit immer genussvoller erlebt werden kann.
(Hierzu gehört auch das Thema "Sinne, mehr als fünf - mit allen Sinnen genießen")
erste Notizen am 27.02.2019

WISSENSSCHATZDer "Wissensschatz der Menschheit" steht hier ebenso zur Diskussion wie die Frage nach dem sinnvollen Wissensschatz für den einzelnen Menschen: angesichts der Überfülle des Wissensangebotes ist die richtige und individuelle Auswahl immer wichtiger geworden.
Es gibt einen Vorschlag, welche Wissensgebiete zum Grundwissen jedes Menschen gehören sollten.
(Bisher ist gibt es in nur diese Themenübersicht, die Folgeseiten sind nur angelegt.)
erste Notizen am 22.02.2019

SPRACHE UND KOMMUNIKATIONUnsere Sprache - Ausdruck unserer Gedanken und Mittel der Kommunikation
Während es hier im Rahmen der FREUDE AM ERKENNEN um Gedanken ÜBER die Sprache als Kommunikationsmittel und "Informationsträger" aus erkenntnistheoretischer Sicht gehen soll,  will ich im Hauptthema SPRACHLIEBE meine Gedanken zu praktischen Fragen der Sprache und des Sprechens zur Diskussion stellen.
Diese Seite ist nur angelegt.

LERNEN UND LEHREN (FAE)Hier will ich meine Erfahrungen beim Lernen und einige Gedanken über effektives Lernen und Lehren vorstellen. Diese Seite ist zum 07.10.2016 aufgenommen worden, der Ordner ist noch leer.
Diese Seite ist nur angelegt.

LESESTOFF (FAE)Fremdtexte, die meine Sicht auf dieses Thema besonders präg(t)en, die für DIE BESTEN GEDANKEN jedoch zu speziell sind bzw. stärker zeitgebunden sind als die Texte dort, sollen hier nach und nach vorgestellt werden.
Diese Seite ist nur angelegt.
________________
Anmerkung A
Egal, ob man die Paradiesgeschichte um Adam, Eva, die Schlange und den Apfel wörtlich oder als Parabel betrachtet, eines sollte doch darin sichtbar werden: Es stimmt nicht, dass Adam und Eva "von der verbotenen Frucht" essen wollten. Es bedurfte erst eines Verbotes und dann der Verführungskünste der von Gott geschickten Schlange, ehe Eva (vielleicht aus Langeweile? - denn Neugier war es ganz bestimmt nicht!) in den Apfel biss. Dieser Biss kann als Symbol dafür betrachtet werden, dass die Menschen in diesem Augenblick das Gottesgeschenk des unstillbaren Erkenntnisdrangs erhielten.
Man sollte sich einmal die Frage nach der Alternative stellen: Was wäre denn geschehen, wenn sie NICHT in den Apfel gebissen hätte?
Ausführlicher wird diese Geschichte auf der Seite ERKENNEN erzählt.