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Namensliste G


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Übersicht
Galle, Johann-Gottfried (LUWI)
Göttner-Abendroth, Heide
Granin,  Daniil

Personen, die in einem besonderen Zusammenhang mit der Lutherstadt Wittenberg stehen, sind mit "(LUWI)" gekennzeichnet.

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• Johann Gottfried Galle (1812 - 1910)
Berühmt wurde der  Astronom für die Entdeckung des Neptun. Nach Hinweisen des Franzosen Urbain Le Verrier über Bahnstörungen des Uranus konnte er tatsächlich einen später Neptun genannten Planeten im September 1846 nachweisen.
Galle besuchte von 1825 bis 1830 das Wittenberger Gymnasium.

erwähnt in:
WISSENSCHAFTS GESCHICHTE
(in LUTHERSTÄDTISCHES » DER GEIST DER LUTHERSTADT W.)

                                                    *
• Heide Göttner-Abendroth (geb. 1941)
ist als deutsche Matriarchatsforscherin heftigen Anfeindungen ausgesetzt. Es gibt Historiker, die der Meinung sind, dass ihre Forschungsarbeiten zum Thema Matriarchat "unwissenschaftlich" seien.
Ich kann nur betonen, dass ihre beiden Essaybände, die ich vorstelle (siehe den Verweis unten), für mich eine große Bereicherung meines Geschichtsbildes und meines Verständnisses für frühere und fremde Kulturen, für Mythen und Märchen usw. sind.
Deshalb empfehle ich diese Bücher ja so gern weiter!

Am 11. 12. 2011 hatte ich auf der Wikipedia-Seite über Heide  Göttner-Abendroth und die "HAGIA" ("INTERNATIONALE AKADEMIE für Moderne Matriarchatsforschung und Matriarchale Spiritualität"  - das ist ihre Lehreinrichtung, → www.hagia.de »externer Link«) diesen Hinweis gefunden: "Sowohl die Wissenschaftlichkeit der Arbeit von Göttner-Abendroth wird in Frage gestellt als auch die Strukturen innerhalb von „Hagia“. ... Bei „Hagia“ handle es sich zudem um eine fundamentalistische Organisation." Dabei handelt es sich um Verweise auf Einzelmeinungen, denen andere, genau entgegengesetzte Einzelmeinungen gegenübergestellt werden können. Ob es sich also - bei aller Seriosität der Wikipedia - um eine Tatsache oder eine an Rufmord grenzende Unterstellung handelt, kann ich natürlich nicht einschätzen.
Die obige Behauptung trifft mich persönlich sehr, da ich weiß, wie schnell man kritische und unbequeme Menschen mit solchen und ähnlichen Vorwürfen  "abstempeln" kann.

Inzwischen gab es im Jahr 2015 ein Gerichtsurteil nach einer Klage von Frau Göttner-Abendroth gegen eine Hetzkampagne aus dem Jahr 2011 zu ihren Gunsten (ausführlichere Informationen unten, in Q1).

Ihr meistbekanntes Buch ist:
Die Göttin und ihr Heros. Die matriarchalen Religionen in Mythen, Märchen, Epen.
Verlag Frauenoffensive, München 1980, (11. Auflage 1997)
Es gibt eine 2011 erschienene erweiterte Neuauflage bei Kohlhammer.

Außerdem hat sie die Ergebnisse ihrer jahrzehntelagen Forschungsarbeiten in folgenden Büchern öffentlich gemacht:
Das Matriarchat I. - Geschichte seiner Erforschung.
Kohlhammer, Stuttgart 1988 (3. Auflage 1995)
Das Matriarchat II,1. - Stammesgesellschaften in Ostasien, Indonesien, Ozeanien.
Kohlhammer, Stuttgart 1991 (2. Auflage 1999)
Das Matriarchat II, 2. - Stammesgesellschaften in Amerika, Idien, Afrika.
Matriarchat in Südchina. - Eine Forschungsreise zu den Mosuo.

erwähnt in:
GÖTTNER-ABENDROTH
(in DIE BESTEN GEDANKEN » VISIONEN)  

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• Daniil Granin (1919 - 2017)
war ein russischer Schriftsteller. Seine Geschichte über das Lächeln beeindruckte mich schon vor Jahren - vor allem der Satz: "Man schießt nicht aufeinander, wenn man miteinander gelacht hat."
Am 27. 1. 2014 sprach er vor dem Deutschen Bundestag über die Blockade Leningrads im 2. Weltkrieg.

erwähnt in:
GRANIN, D. (in DIE BESTEN GEDANKEN » GESELLSCHAFT)

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 ↑ Quelleninformation Q1
Details der Anfeindungen und von Stellungnahmen dazu finden sich z. B. hier:
www.tagblatt.ch/ostschweiz/stgallen/kantonstgallen/tb-sg/Streit-um-Matriarchatskongress-kommt-Theologin-teuer-zu-stehen~ »externer Link« (März 2015)

antjeschrupp.com/2011/05/17/die-radikal-feministische-matriarchatsbewegung-im-shitstorm/ »externer Link« (Mai 2011)