banner bk - www.brunhild-krueger.de

Namensliste E


A  B  C  D  E  F  G  H  I  J  K  L  M  N  O  PQ  R  S  T  U  V  WXY  Z

Übersicht
Engels, Friedrich
Eucken, Rudolf

Personen, die in einem besonderen Zusammenhang mit der Lutherstadt Wittenberg stehen, sind mit "(LUWI)" gekennzeichnet.

                                                    *
• Friedrich Engels (1820 - 1895) 
ist wesentlich als Freund von Karl Marx bekannt. Bei der Ausarbeitung des Marxismus, des dialektischen und historischen Materialismus, stand er immer in der zweiten Reihe. Dass dieser Philosoph wichtige soziologische Analysen erstellte, philosophisch  u. a.  mit der Modernisierung und Erweiterung der Dialektik eine wichtige historische Leistung vollbrachte und vor allem die Theorie des Sozialismus wesentlich mit prägte, wird heute kaum noch beachtet. Besonders muss jedoch auch sein historischer Weitblick  genannt werden, bei dem er die Fähigkeit zeigte, nicht einfach Gegenwart auf Zukunft zu extrapolieren, sondern die qualitativ neuen notwendigen und möglichen Entwicklungen in der Zukunft vorauszusehen.
Von ihm stammt z. B. dieser höchst aktuelle Ausspruch: "Schmeicheln wir uns indes nicht zu sehr mit unsern menschlichen Siegen über die Natur. Für jeden solchen Sieg rächt sie sich an uns. Jeder hat in erster Linie zwar die Folgen, auf die wir gerechnet, aber in zweiter und dritter Linie hat er ganz andre, unvorhergesehene Wirkungen, die nur zu oft jene ersten Folgen wieder aufheben."
erwähnt in:
Engels (1) - Zitate (Auszüge aus
"Anteil der Arbeit an der Menschwerdung des Affen")

Marx, Engels (3) - Zitate
(aus dem "Manifest der Kommunistischen Partei")


                                                    *
• Rudolf Eucken (1846 - 1926)
Dieser deutsche Philosoph erhielt im Jahr 1908 den Literaturnobelpreis. Die Wikipedia zitiert in ihrem Beitrag über ihn aus der Begründung: "auf Grund des ernsten Suchens nach Wahrheit, der durchdringenden Gedankenkraft und des Weitblicks, der Wärme und Kraft der Darstellung, womit er in zahlreichen Arbeiten eine ideale Weltanschauung vertreten und entwickelt hat"(→ de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Eucken »externer Link«, Stand 29.01.2017)
Mehr als 40 Jahre war er Professor für Philosophie an der Universität Jena. Eucken initiierte im Jahr 1918 die Gründung der Luther-Gesellschaft in Wittenberg.
Erwähnenswert im Zusammenhang mit dem "ZUKUNFTSPROGRAMM" ist sein Werk "Der Kampf um einen geistigen Lebensinhalt".
Heute ist er eher in Vergessenheit geraten.

erwähnt in:
WEBSITES RUND UM DAS JUBILÄUM
(über die Luthergesellschaft-Website - in LUTHERSTÄDTISCHES
» ZWANZIGSIEBZEHN
)
ZUKUNFTSPROGRAMM (in HEITERE ZUKUNFT)