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Übersicht
Alt, Franz
Amo, Anton Wilhelm (LUWI)

Personen, die in einem besonderen Zusammenhang mit der Lutherstadt Wittenberg stehen, sind mit "(LUWI)" gekennzeichnet.

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• Franz Alt (* 1938)
ist ein deutscher Journalist. Vielleicht kennt der eine oder andere ihn noch als Moderator des Politmagazins "Report Mainz".
Ich sehe in ihm einen der besten deutschen Vertreter des modernen Humanismus  in seiner christlich-grün-linken Version.

Mitte der 90er Jahre war ich auf ihn aufmerksam geworden wegen seines Buches "Frieden ist möglich. Die Politik der Bergpredigt."   Das und sein Buch "Jesus - der erste neue Mann" möchte ich irgendwann im Rahmen des Themas DIE BESTEN GEDANKEN vorstellen.
Er hat für die Veröffentlichung des Buches des Dalai Lama "Ethik ist wichtiger als Religion"  in deutscher Sprache gesorgt.
Gegenwärtig betreibt er u. a. die Website www.sonnenseite.com »externer Link«, auf der er vor allem Beiträge rund um die Energiewende vorstellt.
Franz Alt gehört zu den Gründungsmitgliedern des "Institut Solidarische Moderne" (→ www.solidarische-moderne.de »externer Link«) und ist heute Kuratoriumsmitglied dort.
In der Wikipedia kommt er nicht so gut weg, viele kritisieren ihn.
"Er plant den Einstieg in eine solare Weltrevolution."
heißt es dort  zum Beispiel (Stand Mai 2016).
Da das Wort "Weltrevolution" dem deutschen Bildungsbürger eher Gruselschauer über den Rücken jagt als frohe Erwartungen bei ihm zu wecken, kann das nur etwas ganz, ganz schlimmes sein.
Ich richte mich nach dem, was ich  direkt von ihm gelesen habe, es waren sehr viele "gute Gedanken"  dabei.

erwähnt in:
HUMANISMUS (Thema in  Arbeit)
Diese Seite enthält einen Text vom Mai 2016 von der  "Sonnenseite" - über Papst Franziskus Rede "Was ist mit dir los, Europa?" (anlässlich der Verleihung des  Karls-Preises)

DALAI LAMA 
(in DIE BESTEN GEDANKEN » PHILOSOPHIE + ETHIK)

                                                    *
• Anton Wilhelm Amo (um 1703 - unbekannt)
lebte von 1730 - 1735 in Wittenberg. Eine Gedanktafel am Gebäude der Leucorea erinnert an ihn.
                                      Gedenktafel für Anton Wilhelm Amo
Amo - so sein afrikanischer Name - kam aus dem heutigen Ghana nach Europa. Bereits als Kind versklavt erhielt er jedoch eine sehr gute Bildung, wurde getauft und konfirmiert. Er studierte in Halle und ab 1730 in Wittenberg Philosophie und Rechtswissenschaften, lehrte später in Halle und Wittenberg an den Philosophischen Fakultäten. Er war der erste "schwarze" Professor in
Deutschland.
Nachdem er 1747 - vermutlich auch im Zusammenhang mit rassistischen Ausfällen gegen ihn - Deutschland verließ und nach Afrika ging, verliert sich seine
Lebensspur.
Seine Dissertation von 1729 trug den Titel "Über die Rechtsstellung der Mohren in Europa".
Weitere Informationen gibt es in der Wikipedia:
de.wikipedia.org/wiki/Anton_Wilhelm_Amo

Als Beispiele für seine philosophischen Ansichten und für die Geisteshaltung jener Zeit zitiere ich aus einem pdf A»1734 veröffentlichte Dr. Amo seine zweite Dissertation namens „De Humanae Mentis Apatheia“ (Über die Abwesenheit von Gefühlen im menschlichen Verstand), eine Kritik des Dualismus von Descartes, der Gegensatz zwischen Verstand und Körper, den Dr. Amo problematisch fand.«
und
»... behaupteten auch noch Wissenschaftler, die mit ihm zusammen arbeiteten, dass angeblich Menschen mit dunkler Hautfarbe („Mohren“) der „entwicklungswissenschaftliche Übergang zwischen Mensch und Tier“ seien! Der Gelehrte Joachim Sprengel, der diese These in die Welt gesetzt hatte, zählte eigentlich ebenfalls zu Dr. Amos Bekanntenkreis, ..."___________________
Anmerkung A:
Gefunden habe ich dieses pdf über Anton Wilhelm Amo in der Sekundärquelle
kulturbotschaft.info/en/assets/content/images/pdf/Anthony William Amo.pdf
, die Originalquelle ist nicht ersichtlich.