IMPRESSIONEN AUS MEINER HEIMAT
Nicht nur Wittenberg selbst ist "eine Reise wert". Auch im näheren Umfeld der Lutherstadt gibt es viele interessante
Orte, Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungen, auf die ich mit diesen "IMPRESSIONEN" aufmerksam machen will. Darüber hinaus werde ich hier auch sonstige
aktuelle Ereignisse kommentieren.
Die Übersicht
• Veranstaltung in der Leucorea zum 450. Todestag von Georg Joachim Rheticus (neu 07.10.2024)
• Ein Riesen-Gymnasium ist entstanden und bekommt einen tollen Namen (neu 01.10.2024)
• Friedrich Schorlemmer (1944 - 2024) ist gestorben (neu 15.09.2024)
• Veranstaltung in der Leucorea zum 450. Todestag von Georg Joachim Rheticus
Hier gebei ich einen Ausschnitt aus dem Programm der Leucorea wieder, in dem u. a. die Veranstaltung zu Ehren von Rheticus angekündigt wird:
(Klick auf die Abb. führt zu einer größeren Abbildung)
Die ausführliche Programmvorschau der Vortragsreihe gibt es in diesem
pdf.
Rheticus liegt mir sehr am Herzen. Deshalb habe ich damals, vor 10 Jahren, mich auch bemüht, dass hier in Wittenberg
anlässlich des 500. Jahrestages seines Geburtstages an ihn erinnert wird.
Diese Geschichte erzähle ich auf der Seite:
RHETICUS, EIN VERGESSENES GENIE? (in EINMISCHUNGEN » EINMISCHUNGEN IN DIE WISSENSCHAFT)
• Ein Riesengymnasium ist entstanden und bekommt einen tollen Namen.
Zu DDR-Zeiten hatte die Stadt Wittenberg zwei Gymnasien, die damals noch "Erweiterte Oberschulen" ("EOS") hießen:
die EOS
"Lucas Cranach" (LCO) im Ortsteil Piesteritz, "meine" Schule
und
die EOS "Philipp Melanchthon" im traditionellen Gebäude.
Nach der Wende kam die frühere "Hans-Lorbeer-Schule" als "Luther-Gymnasium" (im Gebäude, das sich "Hundertwasserschule" nennt) hinzu: drei Gymnasien in vier Gebäuden. Denn das Melanchthon-Gymnasium hatte das Gebäude, das zuvor die August-Bebel-Schule beherbergte, mit übernommen.
Nun wurde beschlossen, alle drei Einrichtungen zu einer einzigen
zu verschmelzen. Es ist die Rede von dann 1.200 Schülern.
Die Namensgebung war ein riesiges Problem: Wie sollte diese Schule heißen? Einer der drei bisherigen Namen kam gar nicht in Frage - das hätte für böses Blut sorgen können bei den anderen.
Ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es eine gute Idee geben könnte, fürchtete schon irgendein abstraktes Abkürzungs-"Wort" . Doch nun ist ein Vorschlag aufgetaucht (die Bestätigung dürfte nur noch ein formaler Akt sein), der mir sehr, sehr gut gefällt:
Das neue Gymnasium soll den Namen "Gymnasium Leucorea" tragen:
Es dürfte
ein absolut einmaliger Name für ein Gymnasium in Deutschland, vielleicht sogar in der Welt sein.
Leucorea - griechisch für "Wittenberg" - das ist auch der Name der Wittenberger Außenstelle der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
Die "große Schwester" wird sich angesprochen fühlen, das "kleine Brüderchen" an die Hand zu nehmen - ich hoffe auf eine gute Kooperation zwischen beiden Einrichtungen.
(30.09.2024)
• Friedrich Schorlemmer (1944 - 2024) ist gestorben
Er hatte sich in der Wendezeit weiter über Wittenberg hinaus einen Namen gemacht - als Theologe und als Bürgerrechtskämpfer.
Schon
die von ihm im Jahr 1983 initiierte Aktion "Schwerter zu Pflugscharen", bei der auf dem Hof des Lutherhauses ein Schmied ein Schwert umschmiedete, machte ihn bekannt. Er sprach auch auf der Kundgebung am 4. November 1989 in Berlin.
Für sein Engagement wurde er u. a. zum Ehrenbürger Wittenbergs ernannt.
Es gäbe viel mehr über ihn zu sagen. Doch an dieser Stelle will ich es bei dieser kurzen Nachricht belassen.
Am 08. September 2024 ist er in einem Pflegeheim in Berlin gestorben.
Wittenberg ist stolz und froh, dass er hier bei uns gewirkt hat.
(15.09.2024)
• Hinweis am 04.07.2024 auf eine bessere Informationsquelle:
Zu meinem Glück bin ich inzwischen auf
eine Website gestoßen, die viel umfangreicher als ich es je könnte
über aktuelle Ereignisse und vor allem Veranstaltungen informiert. Sie gibt
auch ein Monatsmagazin heraus, das man sich als E-Paper kostenlos herunterladen kann.
Natürlich lebt es auch von Anzeigen; aber das kann man verschmerzen, da diese offenbar alle von Firmen aus unserer Region stammen.
Die Website und das Magazin sind sehr, sehr ansprechend gestaltet.
Es ist fast peinlich für mich, nicht schon früher über diese Seite informiert zu haben!
Die URL für das Magazin ist
wb-mittendrin.de/magazin/
.
Der Betreiber dieser Website bzw. der Herausgeber dieses Magazins ist das
Augustinuswerk (so wird es bei uns kurz und bündig genannt).
Eigentlich ist es ein Verein, der sich
um die
"Pflege, Betreuung, Erziehung, Ausbildung, Förderung und Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen, von Pflege- und Hilfsbedürftigen sowie ..." kümmert.
(siehe ausführlich auf augustinuswerk.de/verein
)
Die Arbeit des Augustinuswerk e.V. verdient allerhöchste Anerkennung.
Was die dort arbeitenden Menschen in den ca. 30 Jahren alles geschaffen haben,
ist beispielhaft und vielleicht sogar einmalig in Deutschland.
Der Verein ist inzwischen auch
ein nicht mehr aus der Region wegzudenkender Wirtschaftsfaktor. (
augustinuswerk.de/arbeit
)
PS: Mit diesem Hinweis werden meine Impressionen fast überflüssig.
Warum soll ich etwas in schlechter Qualität anbieten, wenn es bessere Anbieter gibt.
Gelegentlich werde ich hier sicher noch über das eine oder andere
infomieren.
• Der Wittenberger Tierpark - ein zauberhaftes Fleckchen (06.05.2024)
• Die Wiedmann-Bibel, die "längste Bibel der Welt" in Wittenberg
(28.11.2023 / 04.01.2024)
• Klein, aber fein: Die Nolde-Ausstellung in der Cranach-Stiftung
(04.11.2023)
• Das Asisis-Panorama wartet noch bis zum 31.10.2024 auf Besucher
(04.11.2023)
• Der Reformations-Sprach-Baum
(03.08.2023)
• 250 Jahre Schloss Wörlitz (03.08.2023)
• Die Universität Wittenberg LEUCOREA - (08.04.2023)
• Ein "Königreich Deutschland" schlägt bundesweit Wellen (26.03.2023)
• Eine neue Ausstellung im Zeughaus (15.03.2023)
• Der Wittenberger Tierpark - ein zauberhaftes Fleckchen
Bei einem Frühlingsspaziergang in unserem kleinen Wittenberger Tierpark entstand dieses Foto:
(Foto privat)
Ein Klick auf das Foto führt zu einem größeren Foto in neuem Fenster, auf dem der anrührende Blick der kleinen Affenmama besser zu erkennen ist.
Dieser Tierpark ist Teil der Parkanlagen, die um die Innenstadt führen, und in nur wenigen Minuten von der Schlosskirche oder vom Marktplatz aus zu erreichen. Er liegt in der Pfaffengasse 8 - nahe bei einem Parkplatz. Im Sommer ist er täglich von 9:30 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet. Wahlweise kann eine Eintrittskarte am Automaten gelöst oder ein Obolus in eine Spendenbox geworfen werden.
Neben zahlreichen Zwergaffen-Arten gibt es z. B. einen kleinen Streichelzoo, Vögel, Erdmännchen und ein riesiges Aquarium.
Der
"Klippschliefer" - berühmt durch Luthers Bibelübersetzung (in der er ihn als "Kaninchen" übersetzte, damit die Leser sich etwas darunter vorstellen konnten) - darf nicht fehlen.
Siehe auch die Website
www.tierpark-wittenberg.de.
• Die Wiedmann-Bibel, die "längste Bibel der Welt" in Wittenberg - Ausstellung ist verlängert bis zum 1. April 2024
Diese berühmte gemalte Bibel wird in Wittenberg gezeigt.
Erst nach dem Tod des Künstlers
Willy Wiedmann (1929 - 2013) fand sein Sohn dieses in Form eines Leporello gemalte und 1,2 km lange und bis dahin unbekannte Kunstwerk.
Im Alten Rathaus auf dem Marktplatz in der Altstadt kann man diese Ausstellung noch bis Ende diesen Jahres sehen. Der Besuch ist kostenlos.
Weiter Informationen gibt es auf der Website der Tourist-Information Wittenberg:
lutherstadt-wittenberg.de/ .../die-wiedmann-bibel-die-laengste-bibel-der-welt-7084885
und natürlich in der Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wiedmann-Bibel
• Klein, aber fein: Die Nolde-Ausstellung in der Cranach-Stiftung
Diese Sonderausstellung wird
am 8. September 2023 eröffnet und soll voraussichtlich bis zum 31.12.2023 zu sehen sein.
Sie ist von der Cranach-Stiftung in Zusammenarbeit mit
Dr. Gerd Gruber vorbereitet worden. Dessen Privatsammlung ist als
"Nationales Kulturgut" anerkannt.
KARL UND FRITZ NOLDE
Gemälde - Aquarelle - Zeichnungen
Es werden rund 50 Werke der Brüder Fritz Nolde (1904 - 1980, Bildhauer) und Karl Nolde (1902 - 1994, Maler) aus den 1920er und 1930er Jahren zu sehen sein.
Informationen finden sich auf
cranach-stiftung.de/de/sonderausstellungen/karl-und-fritz-nolde.html
• Das Asisis-Panorama wartet noch bis zum 31.10.2024 auf Besucher
Auf der Website der Tourist-Information der Lutherstadt Wittenberg
https://lutherstadt-wittenberg.de/sehen-entdecken/sehenswuerdigkeiten/asisi-panorama
kann man lesen, dass das Panorama ("die Sehenswürdigkeit der etwas anderen Art")
noch bis zum 31.10.2024 in Wittenberg zu sehen sein wird.
Außerdem findet sich dort dieser Text mit einer etwas seltsam anmutenden Formulierung:
Die Idee der Panoramen ist aus der Tradition der Riesenrundbilder aus dem 19. Jahrhundert gewachsen und zeigt in beeindruckender Weise, wie eindrucksvoll eine bemalte Leinwand sein kann.Ach ja, das auf der Website abgebildete Außenfoto zeigt das Panorama in der Form
ohne "LUTHER 1517". Haben die noch gar nicht gemerkt, dass der Schriftzug fehlt?
(Diesen Text habe ich auch als Nachtrag in meinem alten Wittenberg-Blog von 2016, die Stelle über die Eröffnung des Asisi-Panoramas übernommen - siehe MEIN WITTENBERG-BLOG 2016)
• Der Reformations-Sprach-Baum
Reformationsbäume gibt es viele - in vielen Städten Deutschlands werden sie gepflegt.
Wir hatten (und haben) hier in Wittenberg
als unseren Reformationsbaum die "Luther-Eiche": Sie steht an dem Ort, der damals außerhalb der Stadtmauern lag und von dem es heißt, dass Luther hier die Bannandrohungsbulle des Papstes verbrannt haben soll.
Das
"haben soll" bezieht sich auf die Bemerkung "hier" - verbrannt hat er sie ja, doch ob es an dieser Stelle war, ist sicher nicht mehr so genau feststellbar.
Es ist wie mit seinen 95 Thesen - er hat sie damals bekannt gemacht im Universitätsbereich. Üblich war das Anschlagen von Nachrichten an die Tür der Schlosskirche - aber der für Historiker so wichtige anerkannte Beleg
fehlt. Deshalb ist es nur korrekt zu sagen, er "soll" sie damals an die Tür der Schlosskirche angeschlagen haben. Alles andere (Hammer und Nagel, er selbst "soll" es getan haben) sind Ausschmückungen und Legenden.
Dieser Reformations-Sprach-Baum ist jedenfalls keine Legende, er soll aufgestellt werden, die Lotto-Toto GmbH Sachsen-Anhalt hat im Januar 2022 bekannt gegeben, dass sie diesen Baum mit 48.000 Euro fördern möchte.
So lautete die Information in der MZ vom 14.01.2022
(Leider ist die zugehörige Nachricht hinter Bezahlschranke
Wittenberger "Reformationsbaum" gibt Rätsel auf
)
Nun berichtete die MZ Anfang Juli d. J. erneut über den Plan und über ein Benefizkonzert zugunsten der geplanten Bronzeplastik, die immerhin die stattliche Höhe von 5,20 Meter haben soll.
Eine Abbildung in der MZ vom 04. Juli 2023
(Der Artikel - als pdf hier abrufbar - verrät einige Details zum Anliegen dieses Kunstwerkes.) zeigte das Modell des geplanten Baumes:

Das Foto ist von Tatjana Skalko-Karlovska, der Künstlerin, die das Modell entworfen hat.
• 250 Jahre Wörlitzer Schloss
Es ist mir eine besondere Freude, aus diesem Anlass nicht nur auf dieses Schloss, sondern auf den gesamten
Wörlitzer Park hinzuweisen.
Zuerst zu dem Schloss, das in diesen Tagen 250 Jahre alt geworden ist:
Fürst Leopold III., Friedrich Franz von Anhalt-Dessau (1740 bis 1817) begann im zarten Alter von 29 Jahren (also im Jahr 1769), diesen Park zu gestalten und das Schloss bauen zu lassen (Baumeinster Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff). Heute gehören beide - Park und Schloss - zum
UNESCO-Welterbe.
Den Park selbst beschreiben zu wollen, ist in wenigen Worten unmöglich.
Ich verspreche Ihnen nicht zu viel, wenn ich sage, es lohnt sich, für die Besichtigung beider mehr als einen Tag, möglichst eine Woche einzuplanen.
Obwohl ich selbst schon unzählige Male dort war, entdecke ich immer wieder neue bezaubernde Details.
Dass er diesen Park nicht umzäunen ließ, dem Volk gestattete, ihn kostenlos jederzeit aufsuchen zu können, spürt man bis heute. Die Wörlitzer sind nach wie vor in ihn verliebt. Einmal drohte er im Jahr 2002 durch das Hochwasser der Elbe zerstört zu werden, er konnte mit viel Aufwand glücklicherweise gerettet werden. Im Jahr 2018, dem Jahr mit der Riesenhitze und Trockenheit war sogar der Wörlitzer See an vielen Stellen (z. B. an der Rousseau-Insel und am "Stein") so gut wie ausgetrocknet und wir fürchteten um den herrlichen Baumbestand.
Dieses Foto zeigt einen Ausschnitt vom Wörlitzer See im Herbst 2018 am Ende der großen Trockenheit. Im Vordergrund ist der "Goethe-Stein" zu sehen, der normalerweise im Wasser steht - man kann den "Wasserrand" erkennen, wenn man genau hinsieht.
(Quelle: eigenes Foto B. K. - Klick auf das Foto öffnet das Foto in Originalgröße in einem extra Fenster)
Doch inzwischen freuen sich die Freunde des Wörlitzer Parkes, dass er dieses Jahr 2018 doch so gut überstanden hat, dass kaum noch Spuren zu erkennen sind.
Wer sich einen ersten Einblick verschaffen will, dem empfehle ich
diese Webseiten der Wikipedia
(externe Links, die in einem neuen Fenster öffnen):
de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Wörlitz
de.wikipedia.org/wiki/Leopold_III._Friedrich_Franz_(Anhalt-Dessau)
und natürlich
de-wikipedia.org/wiki/Wörlitzer_Park
Ein besonderer Verweis sei mir noch gestattet:
Erhard Hirsch (*1928)
wird Ende Juli 2023 aufgrund seiner Verdienst um die jahrzehntelange wissenschaftliche Begleitung des Wörlitzer Parks zum
Ehrenbürger der Stadt Dessau-Rosslau ernannt.
de.wikipedia.org/wiki/Erhard_Hirsch
Natürlich gibt es auch eine
Website des GARTENREICH DESSAU-WÖRLITZ:
https://www.gartenreich.de/de
• Die Leucorea: Geschichte der Universität Wittenberg von 1502 bis 1817
"Leucorea" war der Name der 1502 in Wittenberg gegründeten Universität, deren Ansehen europaweit reichte.
Die Liste der Namen, die mit dieser Universität verbunden waren, ist sehr lang. Ich stelle einige von ihnen im Abschnitt
WISSENSCHAFTSGESCHICHTE vor und komme auch an anderen Stellen auf den einen oder anderen dieser berühmten Männer zu sprechen.
An dieser Stelle möchte ich auf
die sehr informative Website über die Geschichte dieser Universität verweisen:
https://www.uni-wittenberg.de 
Dort gibt es ausführliche Informationen über z. B. -
um nur einige wenige zu nenne
•
Johannes Kunckel 
(1630 - 1703, Alchemist, Glasmacher - Artistische Fakultät),
•
Georg Joachim Rheticus 
(1514 - 1574, Mathematiker u. a. - Artist. Fakultät),
und für mich ebenfalls eine herausragende Persönlichkeit der Wittenberger Universitäts- und Stadtgeschichte:
•
Daniel Sennert 
(1572 - 1637, Mediziner, Chemiker - Medizinische Fakultät)
Besonders interessant finde ich die vielen Literaturangaben - von diesen Personen und über diese.
• Theaterstück: "König von Deutschland" schlägt bundesweit Wellen
(26.03.2023)
Kürzlich überraschte die MZ mit einer ganzseitigen Information über dieses "Königreich Deutschland". Einige Tage zuvor, am 25.03.2023 war in der MZ auf S. 25 zu lesen gewesen, dass
in der Volksbühne Halle ein Theaterstück über den "König von Deutschland" aufgeführt wird.
Und nun finde ich auch noch
einen Artikel in der Süddeutschen Zeitung (online) über dieses Theaterstück
und Berichte über den selbsternannten "König"
bis in die F.A.Z. hinein.
Vielleicht soll es die Menschen abschrecken. Ich bin in Sorge, dass einige diese Informationen als "Einladung" sehen, sich mal genauer mit dem König und sein Königreich vertraut zu machen.
Ich hätte mir diese Information gern erspart, doch angesichts der bundesweiten Aufmerksamkeit möchte ich wenigstens
einmal darauf verwiesen haben. Schließlich fand die "Krönung" des Königs vor Jahren in Wittenberg statt und die Angaben auf den Sitz weisen auch auf Wittenberg hin, wenn auch auf
eine Phantasiestraße.
Das ist so ähnlich wie bei Harry Potter:
dort fuhr der Zug auf einem
Phantasiebahnsteig "9 3/4" ab. Harry Potter ist ein modernes Märchen, vielleicht ist unser "König von Deutschland" auch
ein "Märchenkönig"?
• Die neue Ausstellung im ZEUGHAUS am Arsenalplatz vom 4. März bis 15. September 2023
(15.03.2023)
(Click auf die Abbildungen öffnet diese vergrößert in neuem Fenster)
Diese Ausstellung wurde wesentlich und ehrenamtlich vorbereitet und finanziert vom "Freundeskreis Julius-Riemer-Sammlung e.V."
Natürlich hatte Herr Kennert, der die Ausstellungsstücke zur Verfügung stellte, die meiste Arbeit. Die Sparkasse und die Stadt beteiligten sich an der Finanzierung.
Ein Katalog mit zahlreichen Informationen zu den Ausstellungsstücken ergänzt die Ausstellung und kann im Zeughaus für 5 Euro (symbolischer Preis) erworben werden.
Weitere Informationen gibt es auf der Website des "Freundeskreises Julius-Riemer-Sammlung e. V." :
riemer-museum.de
Interessant und überraschend war,
dass mehrere überregionale Zeitungen über die Eröffnung der Ausstellung berichteten, so die
F.A.Z., die Süddeutsche Zeitung, der Stern und zahlreiche weitere Medien.
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Anmerkung
Mit diesem Thema setze ich die alten Notizen aus
MEIN WITTENBERG-BLOG und
BRUNIS FUNDSTELLEN aus der Zeit vor dem großen Reformationsjubiläum im Jahr 2017 fort. Beide Rubriken sind inzwischen in der
MOTTENKISTE (ARCHIV) gelandet. Auch die einige Zeit lang als Blog betriebene
Facebook-Seite LUTHERSTÄDTISCHES (die inzwischen gelöscht wurde) wird sozusagen an dieser Stelle weitergeführt.
Diesen Neustart meiner IMPRESSIONEN versuche ich durch
die Umbenennung des alten Themas "IMPRESSIONEN RUND UM WITTENBERG" in "IMPRESSIONEN AUS MEINER HEIMAT" sichtbar zu machen.