MEIN MODELL DER STRUKTUR DER MATERIE
EINE ERSTE ÜBERSICHT, WAS MEIN MODELL KANN
Es sind zahlreiche Beispiele, an denen ich zeigen möchte, was das Modell aus meiner Sicht Neues in die Diskussion über die Struktur der Materie einbringen kann. Diese Übersicht ist erst der Anfang, es werden noch weiterführende Erklärungen nötig sein.
Zuerst möchte ich Sie jedoch bitten, offen zu sein für das diesem Modell zugrunde liegende Denkmodell - egal, wie ungewöhnlich es ist, wie "unglaublich" es erscheinen mag, wie schwer es vielleicht ist, es aus wissenschaftlicher Sicht akzeptabel erscheinen zu lassen.
Ich bin mir durchaus der Schwierigkeiten bewusst, die auftreten, wenn man nur die Denkgewohnheit bzw. die Denkprinzipien des klassischen, des Standardmodells der Elementarteilchenphysik kennt.
Vielleicht fällt es leichter, wenn Sie es
nur als eine kleine Gedankenspielerei betrachten und selbst ein wenig mit diesem Denkmodell spielen.
Es ist nicht mehr als eine "Denk-
Möglichkeit" im jetzigen "Denk-Stadium".
Bis zu einer
"Hypothese" ist es noch ein weiter Weg - dafür müssen sich meine Überlegungen von Ihnen auf Herz und Nieren prüfen lassen.
Bitte helfen Sie mir bei dieser Überprüfung.
Vielleicht schreiben mir Ihre Gedanken hierzu?
Kritische Einwände sind für mich jetzt besonders wichtig!
Die Grundgedanken meines Modells finden Sie im Thema FRIDOLIN - vor allem auf den Seiten
EIN GEDANKEN-PUZZLE (in DIE VORGESCHICHTE)
DIE IDEE IM JAHR 1998
und
PROTON - ELEKTRON - NEUTRON.
Ich betrachte dabei das Proton und das Elektron als zusammengehörige "Teilchen",
als Quelle und Senke eines Energieflusse.
Der Energiefluss ist so stark, dass er beide, Proton und Elektron (Quelle und Senke) auf gleichbleibendem Abstand hält und
das Protone-Elektron-Pärchen dadurch stabil hält.
Durch die Möglichkeit, dass aus einer Quelle Energie in mehrere Senken und in eine Senke Energie aus mehreren Quellen strömt, ergeben sich all höheren, komplexeren Strukturen der Materie.
Das Neutron ist - als der andere stabile Quelle-Senke-Zustand - kaum in der Lage, Energie aus "fremden Quellen" aufzunehmen bzw. in "fremde Quellen" abzustrahlen.
Der geringe Energieaustausch mit der Umgebung des Neutrons macht sich nicht als elektromagnetische Kräfte, sondern nur als Gravitation nach außen bemerkbar.
Mein Text für die Physikerinnentagung im Jahr 2003
Parallel zu dieser Seite habe ich zum 04.11.2025 auch meine Ausarbeitung aus dem Jahr 2003 unverändert hier auf der Website veröffentlicht. Dieser Text, den ich für die Physikerinnentagung im Jahr 2003 erarbeitet hatte, trägt den Titel
"Denkmöglichkeit für ein neues Atommodell".
Darin hatte ich bereits meine ersten Gedanken, physikalische Phänomene im Gedankenbild meines Modells (dem Quelle-Senke-Modell) zu beschreiben, vorgestellt - siehe
4. Anwendungen
(in FRIDOLIN »DIE PHYSIKERINNENTAGUNGEN 2003 UND 2007 » DENKMÖGLICHKEIT FÜR EIN NEUES ATOMMODELL)
Vielleicht ist in diesem Zusammenhang auch die Seite
NEUE BLICKWINKEL
(ebenfalls in FRIDOLIN) als Einstieg in die Grundgedanken meines Modells interessant.
Erste Notizen zur Sichtweise meines Modells
auf Probleme der klassischen Physik
Es überraschte mich selbst, als ich mir aus der Sicht meines Modell neu die alten Erkenntnisse zur Struktur der Materie ansah. Meine Gedankenspiele zeigten mir auf einmal, dass viele Probleme der "alten Physik" verschwanden oder klar und einfach erschienen.
Erste Beispiele sollen das veranschaulichen:
• Die überflüssigen "strahlungsfreien" Bahnen
• Der "Teilchendurchmesser"
• Fernwirkung und Nahwirkung - Fernwirkung wird erklärbar
• Ist ein Elementarteilchen wie z. B. ein Proton unveränderlich oder veränderlich?
• Die "Antimaterie" aus der Sicht meines Modells
• "Ockhams Rasiermesser"- mein Modell und die Quarks
Die überflüssigen "strahlungsfreien" Bahnen.
Bereits im klassischen Modell wäre es möglich, auf diese "strahlungsfreien" Bahnen des Elektrons um den Atomkern zu verzichten, wenn - ja wenn man das Atom nicht isoliert betrachten würde, sondern in seinen Wechselwirkungen mit anderen Atomen und der Elektronen untereinander.
Gibt ein Elektron Energie ab, gelangt diese zu anderen Elektronen, die dadurch stabilisiert werden oder ein höheres Energieniveau (eine weiter außen liegende Bahn) annehmen. Gleichzeitig erhält es von den Elektronen der anderen Atome oder von den "zurückspringenden" Elektronen des eigenen Atoms genug Energie, um die abgestrahlte Energie zu kompensieren.
Es besteht ein dynamisches Gleichgewicht zwischen Energieabgabe und Energieaufnahme der einzelnen Elektronen. Die Elektronen "springen" dabei zwischen den Bahnen hin und her oder bleiben effektiv auf ihren Bahnen.
Und natürlich stürzen dabei auch Elektronen in den Kern.
Nur heißt das heute nicht so, sondern man sagt,
dass Atomkerne "Elektronen einfangen".
In meinem Atommodell sieht es so aus, dass die Elektronen (die Senken) immer dorthin "wuseln", wo die höchste Energiedichte ist. Sie bewegen sich also wesentlich freier im den Atomkern herum -
vor allem bewegen sie sich auch leichter zwischen den Atomen hin und her bzw. bewirken durch die Fähigkeit, aus mehreren Quellen Energie aufzunehmen, die Bindungen zwischen den Atomen.
Der "Teilchendurchmesser"
Es gibt Probleme bei der Bestimmung des Durchmessers des Protons.
Je nach Messverfahren gibt es signifikante, aber unerklärliche Abweichungen der Ergebnisse. Für die Messungen benutzt man zum einen Elektronen und zum anderen Myonen.
Das Proton im "myonischen" Wasserstoffatom hatte einen deutlich kleineren Durchmesser als das Proton im normalen Wasserstoffatom mit einem Elektron.
Das Myon wurde früher noch als
"schweres Elektron" bezeichnet, gilt heute als selbständiges Elementarteilchen.
Wenn man jedoch beide im Quelle-Senke-Bild betrachtet, kommt man wieder auf diese alte Sicht zurück:
Das Elektron ist eine normal-große, stabile Senke, das Myon ist eine zu groß gewordene Senke, zu viel Energie ist auf die Senke eingeströmt: sie kann diesen im wahrsten Sinne des Wortes "Überfluss" nicht mehr schnell genug fassen. Es bildet sich eine größere Energiewolke, die als größere Masse gegenüber dem Elektron wahrgenommen werden kann. Das Myon hat also mehr Energie von der Quelle, vom Proton abgesaugt als es das Elektron macht.
Die daraus sich ergebende geringere Energiemenge des Protons,
der Quelle wird als geringerer Durchmesser gemessen.
Fernwirkung und Nahwirkung - Fernwirkung wird erklärbar
Denkt man ausschließlich im Wechswirkungsmodell des "Stoßens", kann es keine Fernwirkung geben. Energieübertragung ist aus dieser Sicht nur in unmittelbarer Nähe möglich.
Bei einem kontinuierlichen Energiefluss von der Quelle zur Senke ist der Raum zwischen den Schwerpunkten der Teilchen mit Energie
gefüllt, die als "saugende", als anziehende Energie der Senke eine größere Reichweite hat als ein Stoß.
Ist ein Elementarteilchen wie z. B. ein Proton unveränderlich
oder veränderlich?
Man nimmt eine „unendliche Lebensdauer“ des Protons an. Bleibt es dabei unveränderlich oder ändert es sich? Natürlich kann es nur stabil bleiben, wenn es sich "nicht ändert".
Hier spielt eine erkenntnistheoretische Frage eine wichtige Rolle: „Alles fließt - panta rhei“ Heraklit wählte zur Veranschaulichung dessen, was er damit meinte, den Fluss.
Der Fluss ist nur stabil, indem er sich ständig ändert: die Stabilität des Seins gelingt nur im ständigen Wandel: Im Fluss fließt ständig Wasser zu und Wasser ab. Hier ist es das Fließen eines „Stoffes“, einer Substanz.
Analog kann man es beim Proton sehen: durch ständigen Energiefluss aus der Quelle in die Umgebung bleibt es stabil. Die Energie lässt sich mit dem Fluss vergleichen - ist sie also auch „stofflich“? Anders gesagt: was meint „stofflich“? Löst sich der Begriff des „Stoffs“ auf oder muss er erweitert werden? Irgendwo fand ich diese Bemerkung
(Quellenangabe nicht möglich):
"Für Schrödinger waren die Teilchen Wellenpakete, die zum Zerfließen neigen." Andersherum hatten auch Kelvin und Helmholtz mit ihren
„Wirbelmodellen“ des Atoms das Problem:
auch die Wirbel zerflossen, lösten sich aus. Die Stabilität der Atome bzw. Elementarteilchen war im Wirbelmodell nicht erklärbar.
Natürlich ist auch hier leicht erkennbar, dass ein stabiler Wirbel nur denkbar ist, wenn er einen ständigen Zu- und Abfluss hat
- egal ob Energie, Wasser oder Luft. Das Wirbelmodell ist damit „gerettet“.
Die "Antimaterie" aus Sicht meines Modells.
Ich gehe auf
die Anfänge des Begriffs der Antimaterie zurück, bei dem Teilchen und Antiteilchen sich lediglich durch die elektrische Ladung unterschieden. Aus dem Anfangskonzept heraus waren die ungeladenen Teilchen mit ihren Antiteilchen identisch. Das Neutron ist demzufolge „sein eigenes Antiteilchen“.
Die Begriffe von Materie und Antimaterie "überlappen sich" im Neutron.
Im Prinzip funktioniert das aktuelle Antimaterie-Konzept ja immer noch so:
Das Antiteilchen zum Elektron ist das Positron, das Antiteilchen zum Proton ist das Antiproton.
Diese Anti-Teilchen sind in meinem Modell, in der Vorstellung von Quellen und Senken, jedoch etwas völlig anderes als in dieser klassischen Sicht.
Das zum Elektron gehörige "Antiteilchen" ist eine zu kleine Quelle, das zum Proton gehörige "Antiteilchen" ist eine zu große Senke, noch wesentlich größer als das Myon. In diesen Fällen können sich keine langlebigen, analogen Anti-Atome entwickeln, bei denen ein kleines Positron um einen großen Kern, dem Antiproton kreist. Dieses Gebilde funktioniert „andersherum“, aber nicht analog: in der Quelle-Senke-Struktur gedacht ergibt sich, dass die zu kleine Quelle (das Positron) und die zu große Senke (das Antiproton) nicht stabil sind:
entweder „annihilieren“ sie - oder sie schaffen es, sich in einen normalen Quelle-Senke-Komplex zu entwickeln, indem z. B. Energie aus der Umgebung die zu kleine Quelle so lange unterstützt, bis sie wieder normale Größe hat. Irgendwann ist die zu große Senke nicht mehr in der Lage, die ganze Energie zu "verschlingen" und wird wieder kleiner - bis aus beiden „Antiteilchen“ die normalen Teilchen Proton und Elektron geworden sind.
Die Frage, warum es mehr Materie als Antimaterie im Kosmos gibt, ist damit gegenstandslos geworden, da der Begriff der „Antimaterie“ nicht mehr benötigt wird.
"Ockhams Rasiermesser"- mein Modell und die Quarks
Was erklärt die Welt "einfacher"? Wenn im Neutron eine positive Ladung (Proton) und eine negative Ladung (Elektron) zusammen für ein "neutrales" Neutron sorgen, dann musste das - Stichwort „Verbot der Existenz von Kernelektronen“ - "abgeschafft" werden, aus welchen Gründen auch immer.
Wenn aber mittels nicht beobachtbaren Quarks erklärt wird, dass im Neutron ein „up-Quark“ mit 2/3 positiver Ladung und zwei „down-Quarks“ mit je 1/3 negativer Ladung dafür sorgen, dass das Neutron neutral erscheint, dann ist das unanfechtbar richtig. Niemand konnte je 2/3 oder 1/3-Ladungen feststellen. Ladung ist immer nur als ein Mehrfaches der elementaren Ladung feststellbar. Doch im Neutron addieren sich diese Ladungs-Stückchen der Quarks zur insgesamt Null-Ladung. Auch in meinem Quelle-Senke-Bild ist die Gesamtladung des Neutrons Null - von außen so gut wie nicht mehr feststellbar, bis auf das kleine magnetische Moment, durch das das Neutron trotzdem der elektromagnetischen Wechselwirkung unterlegt. Das kennzeichnet es als „zusammengesetztes“ Teilchen. Es muss also aus Elementarteilchen bestehen. Ockhams Rasiermesser schreibt vor, dass man bei mehreren möglichen Lösungen eines Problems die einfachste wählen soll. Ich wähle: das Neutron besteht aus Elektron und Proton. Zerfällt es, werden diese beiden Bestandteile (und ein bisschen Energie) freigesetzt. Bezüglich der elektrischen Ladungen ist es erstaunlich, dass man dem Elektron nicht auch noch gestückelte Ladungen zuschreibt. Warum eigentlich nicht? Dort ist nach wie vor von der ganzen Elementarladung die Rede. Das „Gegenstück“, das Proton hat auch nur Stückchen-Ladungen. Wer braucht solche Erklärungen?
Das sind erste Überlegungen, die sicher noch weiter ergänzt werden können.